Kurz

 

XXII. Auflage  des Preises Val di Sole “für einen transparenten Journalismus”

Gianni Faustini

 

 

Antonello Zulberti, Albino Longhi, Oliviero Beha

 

Sabelli Fioretti

 

Luigi Sandri

 

Giampaolo Pansa

 

Premiazione Giulio Ielardi

 

 

In Folgarida, in dem wundervollen Umfeld des Kongresszentrums “Sosta dell’Imperatore” (Raststätte des Kaisers) findet am 3. August die zwölfte Auflage des Preises Val di Sole für einen transparenten Journalismus statt. Die im Jahr 1996 gegründete Veranstaltung kennzeichnet sich durch das reichhaltige Angebot an monothematischen Treffen: Probleme des Journalismus, politische Information, Transparenz im Sportjournalismus, Information und Umwelt, Charakteristiken und Entwürfe, Informationen aus der Sicht der Frauen, Ermittlungen, internationale Informationen, Schriftsteller-Journalisten. Berühmte Namen wurden schon in der Vergangenheit in Folgarida ausgezeichnet: Piero Ostellino, Ferruccio de Bortoli, beides Direktoren der Tageszeitung “Corriere della Sera”, Candido Cannavò, Piero Angela, Enzo Biagi, Emilio Giannelli, mehrfach ausgezeichneter Titelblatt-Karikaturist, Natalia Aspesi, Gian Antonio Stella, Joaquin Navarro Vals und Giampaolo Pansa. Durch die glückliche Wahl jener Persönlichkeiten sicherte sich der Folgarida-Preis eine der bedeutendsten Positionen auf nationaler Ebene, eine Prestigestellung, die auf die prompte und intelligente Initiative des Moderators, des Präsidenten der Jury und mehrfachen Direktors des “Tg 1” (Tagesschau auf dem Ersten) Albino Longhi zurückzuführen ist sowie auf den außergewöhnlichen organisatorischen Einsatz des Sekretärs Aldo Albasini, die jeweils von dem Fremdenverkehrsverband von Folgarida und der Gemeinde Dimaro, der Autonomen Provinz von Trient und von zahlreichen Behörden, Verbänden und Privatfirmen unterstützt werden. Von besonderem Interesse erwies sich die enge Verbindung, die zwischen dem Preis und dem Territorium besteht und durch die vom Naturpark Adamello Brenta zugewiesenen Anerkennungen und die Hochachtungsbezeugungen an regionale Journalisten, an Persönlichkeiten aus dem Trient, die im Ausland Karriere gemacht haben, und an die besten Diplomarbeiten über das Val di Sole zum Ausdruck kommt. Im Laufe der Zeit wurden die Regeln jedoch teilweise abgeändert. Die Preise, die vorerst von einer volkstümlichen Jury verliehen wurden, sollten von nun an einer traditionellen Jury aus Vertretern des Journalismus und des Territoriums zugeteilt werden. Auch die eigentliche Zeremonie für die Preisverleihung entwickelte sich weiter und wurde nach und nach ausgebaut. Die ersten Auflagen der Veranstaltung wurden von einem mehr oder weniger erfolgreichen Schauspiel begleitet, das später durch die Darbietung der Bergchöre ausgetauscht wurde. Heute kennzeichnet sich das Event durch interessante Debatten-Abendveranstaltungen mit den Preisgekrönten: eine wahrhaftige und unversiegbare Informationsquelle: ein tiefer Einblick in die Tugenden und Laster des italienischen Journalismus. Auf diese Weise ist das jährliche Treffen mit dem Preis für das Trentino mehr und mehr zu einem der bedeutendsten lebhaftesten und anregendsten Ereignisse der kulturellen Aktualität geworden, das die touristischen Hintergründe des Preises erst einmal zurückdrängte. In diese Richtung verliefen zudem die Anerkennungen des Naturparks Adamello Brenta an  Federico Mazzuoli, Gianfranco Mazzucca, gegenwärtiger Direktor der Tageszeitung  “QN”, Mario Rigoni Stern, Mario Tozzi, Flavio Faganello und Giulio Ielardi. Nebenher wurde zudem derselbe Park für das Projekt “Life Ursus” mit einem Preis ausgezeichnet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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